Maxikleid Coco und Clutch Bowie

Schon seit mehreren Jahren möchte im Sommer mehr Maxikleider tragen. Ich bin nicht so der Typ, der im Sommer gerne viel Bein zeigt. Dafür bin ich mit meinen Beinen einfach zu unzufrieden und fühle mich dann meist nicht wohl. Röcke und Kleider, die bis zu den Knien gehen, trage ich am liebsten mit einer Strumpfhose. Da das ja nicht so sommertauglich ist, greife ich in der warmen Jahreszeit meistens zu leichten Chinohosen oder dergleichen. Mittlerweile haben sich auch ein paar selbstgenähte luftige Sommerhosen dazu gesellt. Aber das Tolle an einem Maxikleid für mich ist, dass ich meine Beine unter viel Stoff verstecken kann. Nur haben mir die Maxikleider in Klamottenläden entweder nicht gefallen oder sie haben mir nicht gepasst. Wie gut, dass Frau sich ihre Wunschkleider nun selber nähen kann.
 
...Zum Beispiel das Coco Maxikleid von Pattydoo. Nach dem Nähen war ich doch sehr überrascht, dass das Kleid auf Anhieb ganz gut saß. Hatte ich doch fest damit gerechnet, dass vor allem das Oberteil bei mir änderungsbedürftig sein würde und deshalb beschlossen, mir erstmal ein Probeteil aus einem günstigem Stoff zu nähen, und zwar aus einem 2,50 m Reststück Polyesterjersey aus einem örtlichen Stoffladen. Aber überraschenderweise gefällt mir das Kleid so gut, dass ich es wohl trotz seiner Materialbeschaffenheit tragen werde. Mal sehen, ob es den Alltagstest besteht und ich trotz des Polyesterstoffes nicht allzu schnell ins Schwitzen gerate :) 
Noch vor wenigen Jahren habe ich mir nicht so viele Gedanken darüber gemacht, welche Stoffzusammensetzung das gekaufte Kleidungsstück hat. Gerade die gekauften und besonders schicken Abendkleider haben ja oft einen hohen Polyesteranteil. Kennt ihr das auch noch aus eurer Zeit, in der ihr noch nicht genäht habt?  Jetzt, seitdem ich etwa 80% meiner Kleidung selber nähe, achte ich natürlich viel stärker auf die Materialauswahl und bevorzuge Baumwolle und Viskose. 
Meine Fotos zeigen eine Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten. Auch hier darf eins meiner liebsten Basicteile, die Jeansjacke, nicht fehlen. Mit ihr fühle ich mich immer gut angezogen.
  
Das Fotografieren war mal wieder ein eher ulkiges Erlebnis. Seit Wochen wollten wir schon mal zu dieser Autobahnbrücke fahren, die bei uns in der Nähe ist und die Graffitiwände als Fotohintergund nutzen. Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, an öffentlichen Plätzen Fotos zu machen. Und damit rechnen, dass natürlich zwischendurch Leute vorbeikommen und neugierig schauen, wenn sich sonntags eine eher schick gekleidete Frau unter eine Autobahnbrücke stellt und versucht, bei mäßig starkem Wind irgendwie vorteilhafte und fotogene Posen hinzubekommen. :D Und dann auch noch ungefragt fachgesimpelt wird, wie ich mich am besten hinstellen könnte :D Das ist schon etwas Anderes als im heimischen Garten fotografiert zu werden, da liegt höchstens unser friedlich dösender Hund neben mir und interessiert sich nicht die Bohne für selbstgemachte Kleidung. Wie ist das für euch, wenn ihr an öffentlichen Orten Fotos macht?
Wie schon erwähnt, war es zwischenzeitlich etwas windig, sodass ich meine Lockenmähne nicht mehr im Griff hatte :D  Deshalb habe ich auf manchen Bildern einen Dutt. Als sich die Sonne nochmal kurz zeigte, bin ich schnell auf die nächstgelegene Wiese gehüpft, um euch das Kleid auch ohne Jacke zeigen zu können.
 
 
So, und jetzt noch ein bisschen was zum Schnitt... :)
Das Rockteil besteht aus zwei Rechtecken, die zusammengenäht und anschließend gerafft werden. Um Stoff zu sparen, habe ich die Rockbreite etwas verschmälert. Den Tipp hatte ich aus dem Pattydoo-Forum bei Facebook. Das würde ich auch beim nächsten Kleid so machen. Wichtig ist definitiv, den Ausschnitt mit Bügeleinlage zu verstärken, ich habe es nur beim Vorderausschnitt gemacht, der Rückenausschnitt  ist nun etwas ausgeleiert. Nach der Anleitung wird ein Gummiband in die Nahtzugabe der Taillenaht genäht, um das Kleid auf Figur zu bringen. Ich habe den Gummi wirklich schon ziemlich kurz bemessen, aber beim nächsten Kleid muss ich es definitiv noch ein paar cm kürzer zuschneiden. So ist es einen Tick zu locker. Und dann hatte ich keine Lust mehr auf Auftrennen. Also habe ich einfach kurzerhand zu einem kleinen Flechtgürtel aus Kunstleder gegriffen und siehe da, mit Gürtel in der Taille gefällt es mir sowieso viel besser.
Das Oberteil hat verdrehte Träger, ich mag den Look. Nur etwas störend empfinde ich dabei, dass man meine breiten BH-Träger etwas sieht. Durchsichtige Träger oder Trägerlos kommt für mich nicht in Frage. Deshalb würde ich beim nächsten Mal die Verdrehung vielleicht weglassen? Was meint ihr?
Die kleine Clutch, die ich auf den Fotos in der Hand halte, ist auch nach einem Schnittmuster von Pattydoo genäht. Bowie ist ein Täschlein, das man sowohl als Handyhülle, als Clutch, oder aber auch zur Schmuckbewahrung nutzen kann, wie ihr hier sehen könnt. Das beigefarbene Kunstleder habe ich auch schon bei meinem Lieblingsturnbeutel verwendet. Es ist robust, dabei aber nicht zu dick und meine Pfaff Passport meckert auch bei mehreren Lagen nicht. Ich habe an das Täschlein zwei Schlaufen eingenäht, damit man es auch optional mit einem dünnen Schulterriemen tragen kann. Den habe ich auch aus Kunstleder selber gemacht, allerdings verpeilt, ihn auch mal zu fotografieren.
So, genug der vielen Worte. Jetzt lasse ich euch noch eine kleine Bilderflut da...





Wer nun bis zum Ende des Blogpost angekommen sein sollte, den beglückwünsche ich zu einer Menge Geduld :) Ich habe es einfach nicht geschafft, mich kurz zu halten. Aber vielleicht profitiert ja auch die Eine oder Andere von meinen Näherfahrungen, die ich mit dem Schnitt gemacht habe. Mir ist es wichtig, auf meinem Blog nicht immer nur möglichst schöne Bilder zu zeigen, sondern euch "Nähkolleginnen" auch einen Einblick in meinen Nähalltag zu geben und euch an meiner Freude und auch mal Frust über Genähtes teilhaben zu lassen.

Bis hoffentlich bald!

Liebe Grüße
Dani

Schnittmuster:
Coco von Pattydoo
Bowie von Pattydoo

Stoffe:
Grau-grüner Polyesterjersey von Stoffe Hartmann
Beigefarbenes Kunstleder von Bahl Textil

Verlinkt bei RUMS
 

Selbstgenähtes Kissen mit Buddha-Plottermotiv


Neben den vielen Kleidungsstücken, die ich in den letzten Wochen gezeigt habe, sollen Deko und Co. auf meinem Blog nicht zu kurz kommen. Gerade diese kleinen Accessoires waren vor 1 1/2 Jahren der Grund, warum ich mit dem Nähen anfangen wollte. Deshalb habe ich mir vorgenommen, euch zwischendurch auch immer mal wieder kleine Deko-Projekte zu zeigen. Den Anfang macht heute ein selbstgenähtes Kissen mit Reißverschluss und einem Buddha-Plottermotiv....


Bei Kissenhüllen mag ich die Variante mit Reißverschluss am Liebsten. Wenn ein Kissen mal in die Waschmaschine muss, kann der Bezug kurz abgezogen werden und die Kissenfüllung muss nicht immer mitgewaschen werden. Ich weiß, dass es viele Nähanfänger gibt, die sich das Einnähen eines Reißverschlusses nicht zutrauen. Gabriele von Congabären hat, wie ich finde, ein super verständliches Youtube-Tutorial zum Nähen von Kissenhüllen mit Reißverschluss veröffentlicht. Das kann ich jedem Nähanfänger, der sich zum ersten Mal an Reißverschlüsse trauen möchte, nur wärmstens empfehlen.


Das Plottermotiv ist aus der Buddha-Serie von Fusselfreies. Ich liebe die Plotterdateien von Fusselfreies. Hier könnt ihr euch mein schwarz goldenes Shirt mit einem Motiv aus der Elefanten-Serie anschauen.
Leider war ich so dusselig und habe vergessen, auch mal den Reißverschluss zu fotografieren. Da das Kissen ein Geschenk für einen Bekannten war und bereits beim Beschenkten verweilt,  kann ich das auch nicht mehr nacholen :) Der Reißverschluss befindet sich am Kissenboden und ist verdeckt eingenäht, sodass er auch nicht stören kann, wenn man sich mit dem Kopf aufs Kissen legen möchte ;)


Wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann hätte ich für unser Zuhause auch gerne noch ein paar Kissen mit den Buddha-Motiven. Aber sowohl unser Wohn- als auch Esszimmer sind schon übersät mit selbstgenähten Kissen, da muss ich wohl erstmal ein Kissen-Nähstopp für unsere Wohnung einlegen :)

Lieben Gruß
Dani

Grauer gewebter Baumwollstoff von Stoff &Stil
Anleitung Kissenhülle mit Reißverschluss von Congabären
Plotterdatei aus der Serie Buddha von Fusselfreies
Weiße Flexfolie von Schnittverhext

Verlinkt bei:

Probenähen Lupita mit Ärmeln


Heute kann ich euch von meinem zweiten Mal Probenähen erzählen ... na ja, eigentlich war es eher ein Designnähen. 
Die Ärmelerweiterung zu dem Schnitt Lupita von Milchmonster wurde in der letzten Zeit schon fleißig probegenäht, aber Toni suchte vor zwei Wochen noch spontan nach Unterstützung mit weiteren Designbeispielen. Ich zögerte nicht lang und bewarb mich kurzerhand. 
Was habe ich mich gefreut, als ich wenige Tage später die Nachricht von Toni bekam, dass ich mit dabei sein durfte. Und dann musste alles ganz schnell gehen, ich hatte nur drei Tage Zeit um meine geplanten Lupitas in die Tat umzusetzen und sie zu fotografieren :)


Also schnell den Schnitt ausgedruckt, zusammengeklebt und dann los ins örtliche Stoffgeschäft. Bei Schnittverhext wurde ich mal wieder fündig. Der grau-weiß gestreifte Viskosejersey ist ganz leicht und fällt richtig schön. Für den Ausschnitt mit der Knopfleiste habe ich dunkelrote Bündchenware benutzt. Die weißen Druckknöpfe sind Jerseydrücker. (Jaaa, ich habe meine Angst vor Knopflöchern immer noch nicht überwunden, aber ich muss mich jetzt echt bald mal in Zusammenarbeit mit meiner Nähmaschine daran setzen :D ). Ich habe hier übrigens die Größe 38 genäht.
Lupita kann als Top, T-Shirt, mit 3/4, mit langen Ärmeln oder auch als Kleid genäht werden. Als Stoffe eignen sich alle dehnbaren Jerseystoffe. Toni weist in dem Ebook daraufhin, dass Lupita aus Viskosejersey oder ähnlichen Stoffen am schönsten fällt. Ich persönlich finde Viskosejersey auch super geeignet für diesen Schnitt. Aber Baumwolljersey funktioniert natürlich auch. In dem Ebook wird auch ganz anschaulich erklärt, wie man eine Knopfleiste näht. Die ist aber nur optional, ihr könnt den Ausschnitt eurer Lupita auch mit einem Bündchen versehen oder einfassen.



Mit Milchmonster verbinde ich (ebenso wie mit Pattydoo und Schnabelina) die Anfangszeiten meiner Nähleidenschaft. Durch das Ebook Martha habe ich das erste Mal einen Hoodie genäht. Was war ich stolz auf meinen ersten selbstgenähten Kapuzenpulli! Ich trage ihn auch heute immer noch sehr gerne und muss mir dann zwischendurch mit einem Schmunzeln die krummen Nähte anschauen, die ich damals fabriziert habe :) Und vor kurzem habe ich mich dann auch an die Bluse Dolores gewagt, wie ihr hier nachlesen könnt.
Gerade weil mich die Schnitte von Milchmonster von Anfang an begleitet haben, war es umso schöner für mich, dass ich bei der Lupita mit Ärmeln einen kleinen Teil zum Probe- bzw. Designnähprozess beitragen konnte.
 






Es ist natürlich nicht bei einer Lupita geblieben, ich habe noch weitere genäht. Wer neugierig ist, kann sich z.B. meine Lupita aus hellbraunem melierten Viskosejersey und viele weitere Exemplare der anderen Probenäherinnen auf der Facebookseite vom Milchmonster anschauen. Und ganz bald zeige ich euch dann noch weitere Lupitas!

Liebe Grüße
Dani

Verlinkt bei Rums

Schnittmuster:
Lupita mit Ärmeln vom Milchmonster, erhältlich als Bundle oder auch als Add on zum Lupita Top/Kleid
Stoffe und Kurzwaren:
Grau-weiß gestreifter Viskosejersey, dunkelrote Bündchenware und weiße Jerseydrücker von Schnittverhext 

Turnbeutel mit Retromotiv


Heute habe ich keine Fotos von selbstgenähter Kleidung, mein Lieblingsturnbeutel präsentiert sich ganz selbstbewusst allein ohne Tragebilder heute beim Rums :) Aber schon ganz hoffentlich bald kann ich euch meine Lupitas mit Ärmeln vom Milchmonster zeigen. Die Ergänzung zu dem Top-Schnittmuster wird nämlich in Kürze veröffentlicht :) In den letzten Tagen habe ich zwei Exemplare mit kurzen Ärmeln probe- bzw. designgenäht... aber dazu bald mehr ;)
Ich liiiebe ja Turnbeutel! Im letzten Jahr habe ich so viele von den praktischen Dingern genäht. Die meisten wurden verschenkt, ich habe meinen halben Freundeskreis damit eingedeckt :) Zwei weitere Turnbeutel sind nach den Wünschen von zwei Freundinnen in Planung. 


Aber ein paar wenige Beutel dürfen auch bei mir bleiben, so wie eben dieses Exemplar :) Wer mir auf Instagram folgt, konnte einen kleinen Handyschnappschuss von mir mit dem Turnbeutel schon vor etlichen Wochen hier sehen.
Ich nutze zum Nähen als Grundlage immer die kostenlose Anleitung für den Turnbeutel Josie von Frau Fadenschein und vergrößere die Schnitteile nach Belieben.
Den Digitalprint mit dem Kassettenrecorder mag ich total. Das Retromuster gab es mal bei Stoff&Stil zu kaufen. Für den Turnbeutelboden habe ich beiges Kunstleder verwendet. Da ich den Turnbeutel nicht so extrem vollpacke, kommt das Kunstleder ohne Verstärkung aus.



Als Futterstoff habe ich einen relativ festen Baumwollstoff in grau gewählt. Weil dieser so robust ist, musste ich den Futterbeutel (witzig dieser Begriff in diesem Zusammenhang, erinnert mich sonst eher an Essen für Simba :D) auch nicht verstärken.


Innen befindet sich zudem noch ein kleine Tasche, die ich mit einem Kam Snap verschlossen habe.

Bis bald und lieben Gruß!
Dani

Schnittmuster:
Turnbeutel Josie von Frau Fadenschein
Stoffe:
Digitalprint Kassettenrecorder von Stoff&Stil
Kunstleder von Bahl Textil
Fester grauer Baumwollstoff von Stoffe Hartmann
Kam Snap von Snaply

Kleines Loblied auf Dolores

Zunächst möchte ich mich bei euch für die lieben Kommentare und Reaktionen in den letzten Wochen bedanken, die ich seit meinem Blogstart im Mai bekommen habe. Es macht so Spaß, mit euch im regen Austausch zu sein! Ich freue mich echt immer wie ein kleines Kind, wenn ich einen neuen Kommentar auf meinem Blog finde :) Und seit ich mir ein Blogger-Profil erstellt habe, kann ich eure Werke nicht mehr nur still bewundern, sondern auch meinen Senf dazu geben :)
Heute möchte ich mit meiner Punkte-Dolores rumsen...


Eigentlich trage ich gerne figurbetonte Blusen, habe ein paar gekaufte Exemplare im Kleiderschrank. Doch es befindet sich darunter keine einzige, die wirklich passt. Also eine Bluse, die ich komplett zuknöpfen kann. Im Brustbereich bräuchte ich eine 42, wohingegen beim Rest eine 38 ausreichen würde. Also hatte ich stets die Wahl zwischen Presswurst im oberen Bereich oder etwas Sackartigem im restlichen Bereich. Deshalb trug ich meine gekauften Blusen immer offen mit einem Top darunter. Aber das gehört jetzt der Vergangenheit an. Denn endlich, endlich habe ich einen Schnitt für mich gefunden! Es ist so ein cooles Gefühl, eine selbstgenähte Bluse zu tragen, bei der ich alle Knöpfe schließen kann.

 

Antonia von Milchmonster hat mit ihrem Blusenschnitt Dolores im letzten Jahr mal wieder ein ganz feines Teil herausgebracht. Ich habe schon die Toni und die Martha in mehrfacher Ausführung genäht und bei jedem ihrer Schnitte denkt sie auch an die Frauen mit großer Oberweite. Doch zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Schnittes traute ich mir das Nähen der Bluse noch nicht zu.



Ich weiß gar nicht, warum ich mich so lang vor der Bluse gedrückt habe. Schlummerte das Ebook doch schon seit letztem Winter auf meinem PC und die Schnitteile hatte ich im März dieses Jahres schon fein säuberlich zusammengeklebt und ausgeschnitten.




Aber vor zwei Wochen hatte ich mich dann endlich dazu entschieden, eine Probe-Dolores zu nähen, die eigentlich auch ganz ansehnlich geworden ist. (Vielleicht fotografiere ich sie auch mal?) Gut gerüstet mit den Näherfahrungen durch das Probeteil habe ich mir dann meine Punkte-Dolores nach meinen Wünschen zusammengestellt. 


Hierbei habe ich die Größe 38 mit dem Vorderteil für große Oberweite genäht. Ich habe mich für eine Passe mit Raffung entschieden, das Schößchenartige gefiel mir bei meinem Probeteil nicht so besonders, deshalb habe ich ab der Taille nach unten hin verschmälert. Auch die Taillenaht wollte ich nicht so gerne haben, deshalb habe ich die Schnittteile miteinander verbunden und sie zusätzlich noch um zwei Zentimeter gekürzt, da mein Oberkörper etwas zu kurz für das Schnittmuster ist. Den Kragen und die Knopfleiste habe ich mit G 700 verstärkt. Eine super Einlage! Hätte ich die doch auch schon bei meinem halb fertigen Lady Grace Blazer benutzt (Der am Kragen und Beleg mit H200 verstärkte Blazer fristet schon seit vielen Wochen ein trauriges Dasein als UFO auf meinem Nähtisch). 
 

Leider habe ich immer noch großen Respekt vor dem Annähen von Knöpfen sowie dem Nähen von Knopflöchern. Deshalb gab es für diese Bluse Jersey-Druckknöpfe von Prym. Na ja, aber irgendwann werde ich mich auch nicht mehr vor richtigen Knöpfen und Knopflöchern scheuen :)



Meine Punkte-Bluse war im wahrsten Sinne des Wortes eine Punktlandung. Ich wollte sie so gerne zu RUMS am Donnerstag zeigen. Am Montag ist sie fertig geworden. Dienstag abend wollten wir "noch schnell" ein paar Fotos machen und dann zog mal wieder ein Unwetter auf. Aber am Mittwoch abend konnten wir das gute Wetter nutzen und so sind meine Freundin und ich mit unserer Simba im Schlepptau in den Park. Ich freue mich so über die Schnappschüsse!



Die Anleitung für Dolores ist sehr verständlich geschrieben und wirklich jeder kleinste Schritt wird mit Bildern anschaulich erklärt. Also wer noch mit sich und dem Schnitt hadert, nur Mut! :) Ich habe jetzt auf jeden Fall Lust bekommen, mich weiteren Webware-Projekten zu widmen. Sehr angenehm finde ich ja, dass Webware beim Zuschneiden einfach ganz entspannt auf dem Boden liegen bleibt im Gegensatz zu rollendem Jersey :) Vielleicht probiere ich mal den Blusenschnitt von Lillesol und Pelle aus. Meine liebe Nähfreundin Caro hat so ein schönes Exemplar genäht, von dem ich immer noch total begeistert bin. Die Bluse Bellah von Prülla finde ich ja auch super, die zahlreichen Nähbeispiele der letzten Wochen fand ich toll. (Wobei ich bei beiden Schnitten möglicherweise wieder Anpassungen vornehmen müsste).

Mit meiner Bluse nehme ich nun zum zweiten Mal bei 12 Letters of Handmade Fashion teil. Im Juni hat Emma von Frühstück bei Emma den Buchstaben B gezogen. Ich finde diese Aktion echt super! So habe ich schon einige neue Blogs kennengelernt.

Jetzt bin ich sehr gespannt, was es heute wieder Neues bei Rums zu sehen gibt!

Viele liebe Grüße
Dani

Schnittmuster: 
Dolores vom Milchmonster 
Stoffe und Zubehör:
Gewebter Baumwollstoff mit Punkten vom Holland-Stoffmarkt
Jersey Druckknöpfe von Prym

Frühlingsoutfit


Ich hatte es ja schon mal erwähnt - My simply summer gehört einfach zu meinen Lieblingsschnitten. Jetzt nähe ich seit gut 1,5 Jahren und kein Schnittmuster wurde auf meinem Nähtisch so oft genutzt wie eben dieses. Hier ist eine Version, die ich sehr gerne trage.


Wie oft habe ich schon gelesen: "Streifen gehen immer". Und ich kann das absolut unterschreiben. Auch wenn Querstreifen angeblich dick machen, mir doch egal, ich trage sie super gerne :)


Diese frühlingshafte Kombi mag ich sehr. Über dem Shirt trage ich eine My cuddle me, ebenfalls ein Schnittmuster von Schaumzucker. Von dem Cardigan habe ich bis jetzt vier Exemplare in sehr unterschiedlichen Farben genäht, drei für mich und eins für meine Mutter, weil sie eine meiner Versionen so schön fand.


Den gestreiften Stoff habe ich auf dem Holland-Stoffmarkt gekauft. Ich glaube, es ist eine Art Viskose-Sweat, sehr gering dehnbar. Deshalb habe ich weder Halsausschnitt noch Ärmel mit einem Bündchen aus demselben Stoff versehen, so wie ich das sonst gerne mache, sondern lediglich um einen Zentimeter nach innen umgeschlagen und abgesteppt. 


Den Strickstoff für den Cardigan habe ich aus einem Stoffgeschäft in Gelsenkirchen. Als ich mir das Kleidungsstück genäht hatte, besaß ich noch keine Overlockmaschine. Der Stoff war so fusselig unter der Nähmaschine, grausam! :D Mittlerweile lasse ich meine Overlock (eine Brother 1034d) solche Stoffe nähen, das ist eine wesentlich sauberere Angelegenheit!






Mein Frühlingsoutfit wandert jetzt zu RUMS.

Liebe Grüße
Dani

Schnittmuster:
My cuddle me und My simply summer von Schaumzucker
Stoffe:
Gestreifter Viskosesweat vom Holland-Stoffmarkt
Strickstoff von Stoffe Hartmann Gelsenkirchen

Schlichtes Basicteil Efiara


Hinsichtlich Kleidung bin ich meistens eher der schlichte Typ, im Arbeitsalltag zumindest. Meine Kleidungsstücke müssen gut miteinander kombinierbar sein. Solch ein Teil ist auch meine Efiara von Schnittgeflüster...
 ...ein Wickeloberteil, das ich aus einem leichten weißen Strickstoff genäht habe. Den habe ich als Reststoff bei Karstadt ergattert. Er war recht günstig und ist leider auch mit einem hohen Polyesteranteil. Aber mit einem T-Shirt drunter geht's :)
Das Shirt ist meiner Meinung nach recht einfach zu nähen und die Variationsmöglichkeiten bei diesem Schnitt sind zahlreich. Mittlerweile habe ich mir auch noch ein Efiara-Kleid genäht. Das zeige ich euch bei Gelegenheit auch einmal.


Mein schlichtes Basicteil schicke ich heute zum AfterWorkSewing.

Viele Grüße
Dani

Schnittmuster: Efiara von Schnittgeflüster
Stoff: Strickstoff von Karstadt

 

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